An der Velobörse am Samstag (14. Mai 2022) wurden 88 Velos zum Verkauf gebracht und 56 verkauft. Die tiefen Zahlen spiegeln die Engpässe auf dem Markt.
Die Zahlen der 31. Velobörse sind zwar gut und das Ziel, Velo zu günstigen Preisen zu vermitteln, wurde einmal mehr erreicht. Die kleine Festwirtschaft und der Spielparcours für Kinder – beides Neuerungen – trugen dazu bei, den Anlass zu einem vorsommerlichen Stelldichein zu machen. Gleichwohl: In den besten Jahren hatte der Verein Aktives Hochdorf (VAH)/Grüne Hochdorf schon bis zu 150 Velos in Kommission genommen und davon weit über 100 verkauft. Doch die Velobranche kämpft nach wie vor mit Lieferschwierigkeiten, weshalb diesmal keine Händler Velos an die Börse brachten und Privatpersonen ein Velo nicht weitergeben können, solange sie kein neues kaufen können. An der Velobörse konnten auch dieses Jahr Velos für die Aktion «Velafrica» abgegeben werden. Dafür kamen etwa 30 Velos zusammen.
Aktiv für Hochdorf
Am Abend führte der gut 60 Mitglieder starke VAH seine Generalversammlung durch – an aussichtsreicher Lage, nämlich im Dachgeschoss des Arbeitsorts seine Co-Präsidenten Gallus Bühlmann, der Ayurveda AG in Rain. Dass sich die meisten Mitglieder mit dem Velo auf den Weg dorthin machten, passte zum Tag. Der heuer seit 40 Jahren bestehende Verein mischt auch 2021 Gesellschaft und Politik in Hochdorf auf. Er überraschte zum Beispiel im September mit dem ersten «Parking day», wehrte sich mit einem Offenen Brief gegen die Mobilfunkantenne in der Schönau oder beantragte beim Gemeinderat die Stelle eines/einer Umweltbeauftragten. Die politische Basisarbeit in den Kommissionen kam daneben nicht zu kurz.
Die Generalversammlung bestätigte Barbara Schurtenberger und Gallus Bühlmann im Co-Präsidium, Silvia Frey als Kassierin und Mark Elmiger als Aktuar.
Leicht angepasster Beitrag für den «Seetaler Bote» vom 19. Mai 2022