Am 29. November entscheiden die Stimmberechtigen von Hochdorf über die Revision der Ortsplanung. Der Gemeinderat legt der Bevölkerung zwei Varianten vor. Variante 1 berücksichtigt die sog. Meister-Initiative («Hochdorf wächst langsam»), die 2015 von den Stimmenden angenommen wurde und führt nur zu geringfügigen Änderungen am geltenden Zonenplan. Variante 2, die der Gemeinderat zur Annahme empfiehlt, lässt eine (stärkere) innere Verdichtung zu.
VAH/Grüne nimmt zu der Vorlage wie folgt Stellung:
VAH/Grüne befürwortet es, dass durch die Ortsplanungrevision das Bauen mit Qualität in Hochdorf durch Fachgremien begleitet und gesichert wird, Denkmal- und Ortsbildschutz sowie der Freiraumplanung und den ökologischen Bedürfnissen vermehrt Beachtung geschenkt wird.
Die innere Verdichtung der Raumplanung in der Variante 2 finden wir wichtig. Sie kann die Zersiedlung von wertvollen Land stoppen.
Zugleich kann Hochdorf dadurch moderat wachsen und lässt eine Weiterentwicklung als Seetalzentrum zu. Als Ausgleich zum verdichtenden Wohnen plant die Gemeinde ein Freiraumkonzept das Begegnungs- und Freiräume schaffen wird.
Doch haben wir bei der Variante 2 Bedenken bezüglich des demokratischen Verständnisses bei der Umsetzung respektive wegen der Umgehung der angenommen Volksinitiative «Hochdorf wächst langsam».
VAH/Grüne konnte sich aus diesen Gründen nicht zu einer einstimmigen Empfehlung einigen. Deshalb entschieden wir uns zur Stimmfreigabe.